Zwei Wochen Bretagne, Teil 2, auf der Route des Phares

Leuchttürme haben mich schon immer fasziniert. Als ich in Vorbereitung auf diesen Urlaub gelesen habe, dass die bretonischen Küsten die höchste Leuchtturmdichte der Welt mit einer Rekordzahl in Finistére aufweisen, war klar, was wir uns unbedingt ansehen müssen. Heute sollte es losgehen. Als erstes stand der Phare Trézien auf unserer Liste. Der Leuchtturm wurde in 1894 erbaut und steht 500 m landeinwärts der Gemeinde Plourazel im Departement Finistere. Die Tragweite beträgt 23 Seemeilen und markiert die Grenze des Atlantiks zum Ärmelkanal. Im Sommer kann der Leuchtturm besichtigt werden. 182 Steintreppen führen nach oben.Wir waren leider zu früh, so dass wir uns den Leuchtturm nur von außen ansehen konnten.

Zwei Wochen Bretagne, Teil 1

Endlich geht es wieder los, diesmal Richtung Bretagne. Klaus ist gepackt und das Wetter soll gut werden. Wir fahren gegen halb acht Uhr morgens los und mal schauen, wie weit wir heute kommen. Straßen sind frei, also auf gehts. 

Nach einer ruhigen Fahrt kommen wir am Nachmittag in Val-de-Vesle an. Val-de-Vesle liegt im Departement Marne in der Region Gand Est, ca 16 km von Reims.  Gott sei Dank haben wir an diesem Pfingstmontag noch einen geöffneten Supermarkt in Frankreich gefunden, irgendwie ließ die Bordverpflegung für abends zu wünschen übrig. Als Übernachtungsplatz sind wir beim Camping Val de Vesle gelandet. Ein gepflegter Campingplatz mit sauberen Sanitäranlagen. Ich hatte den Eindruck, dass der Platz von vielen Gästen als Durchgangsplatz genutzt wird. Gut das wir am nächsten Morgen zeitig wach waren. Als ich nach dem Duschen aus dem Sanitärgebäude kam, standen schon einige davor. Die Kapazitäten sind überschaubar. Witzig ist, dass das Sanitärgebäude wie ein kleiner griechischer Tempel aussieht und das in Frankreich 😂